12 Mär
Männer 1
Wilder Ritt: Nach Fehlstart gute Moral bewiesen
Bei der SG Kaufbeuren/Neugablonz liegt der SC Unterpfaffenhofen zunächst mit fünf Toren zurück, ehe er nach einer Auszeit langsam ins Spiel findet. Die Crunchtime gehört aber dann ganz den Gästen.
Einen echten Fehlstart legte der SC Unterpfaffenhofen bei der SG Kaufbeuren/Neugablonz hin. Fehlender Zugriff in der Abwehr und mangelhafte Chancenauswertung führten schon nach 10 Minuten zu einem Fünf-Tore-Rückstand für die Gäste. Erst nach einer Auszeit, beim Stand von 8:3, besserte sich das Spiel des SCUG – zunächst vor allem in der Abwehr. Im Angriff lief es eine Zeitlang immer noch zäh. Erst zum Wechsel hin gelang es vor allem Lucas Sannig mit seinen Toren den deutlichen Rückstand aufzuholen.
Kurz nach der Halbzeitpause besorgte dann Marlon Schubert mit seinen beiden Treffern erstmals die Führung für die Gäste, zum 12:13. Kaufbeuren ließ sich aber nicht abschütteln und kam immer wieder zurück, vor allem in Person von Niklas Klöck, der für die Spielgemeinschaft die Hälfte der Tore einnetzte. Exakt nach 50 Minuten erzielte er das 18:18, was aber dann auch sein letztes sein sollte. Als bei ihm die Kräfte sichtbar nachließen konnte keiner seiner Mannschaftskameraden in die Bresche springen und die Verantwortung übernehmen.
In der Crunchtime nahm nun der Tabellenführer das Ruder endgültig in die Hand. Durch fünf Tore in Serie sorgten die Gäste wenige Minuten vor Abpfiff für die Entscheidung zu ihren Gunsten. Kaufbeuren konnte schließlich nur noch zum 20:23 Endstand verkürzen.
Spielertrainer Lukas Donaubauer sprach danach von einem der schlechteren Saisonspeile seiner Mannschaft, sah dies aber vor dem bevorstehenden Spitzenderby gegen die HSG Würm-Mitte (Sa. 18.03. um 17:30 Uhr) durchaus als positiven „Wachrüttler“. Wichtig war ihm, dass sein Team in den knappen Phasen des Spiels die Ruhe bewahrt hatte.
In Neugablonz spielten für den SCUG:
Moritz Kube, Vincent Wechner (beide TW); Alexander Hartl (1 Tor), Marlon Schubert (3), Tobias Lachnit (4), Zacharias Flierl (1), Benno Gnan (2), Lorenz Daufratshofer, Jan-Lucas Schaller, Lucas Sannig (7/3), Thomas Obernöder (1), Jakob Schaumann (1), Lukas Donaubauer (2/1), Jonas Tanzer (1).
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