
Upfing goes Prag – Ein Reisebericht



25 Apr
Upfing goes Prag – Ein Reisebericht
Über die Osterfeiertage war es wieder so weit: Der SCUG reiste mit drei Jugendmannschaften, der männlichen A-, weiblichen B- und der männlichen C-Jugend zum renommierten Prague Handball Cup.
Ein riesiges Turnier, das dieses Jahr 685 Teams mit knapp 11.000 Teilnehmern aus aller Welt anzog – und mittendrin: unsere männliche A-Jugend, die weibliche B und die männliche C.
Ein starker Auftakt – und doch ein früher Abschied
Für die männliche A-Jugend begann das Turnier am Karfreitag mit viel Vorfreude und Ambition. Leider machte der dünn besetzte Kader der Mannschaft schnell einen Strich durch die Rechnung: Nach der Vorrunde musste das Team das Turnier verletzungsbedingt und mangels einsatzfähiger Spieler aufgeben. Die Enttäuschung war groß – doch die Jungs zeigten trotzdem Teamgeist, unterstützten die anderen Mannschaften und ließen sich die Stimmung nicht verderben (wohl auch weil Felix seinen 18. Geburtstag feierte).
Vom Höhenflug zum harten Boden der Realität
Die weibliche B-Jugend startete furios ins Turnier. Der Auftaktsieg war überzeugend und sorgte für Aufbruchstimmung. Doch der weitere Verlauf der Vorrunde entwickelte sich zur emotionalen Achterbahnfahrt. Eine Niederlage folgte der nächsten – manchmal knapp, manchmal deutlich. Auch die erste Runde der Playoffs brachte nicht die ersehnte Wende: das Aus kam früh und deutlich. Trotz allem – die gemeinsame Zeit, das Kämpfen bis zum Schluss und das Erleben einer solchen internationalen Bühne hinterließen bleibende Eindrücke.
mC-Jugend sorgt für Überraschung
Die männliche C-Jugend des SCUG zeigte eine auffallend kämpferische Leistung. Nach einem starken Auftaktsieg gab es in der Vorrunde mehrere bittere, aber nachvollziehbare Niederlagen – gegen körperlich überlegene oder schlicht besser eingespielte Gegner. Ein highlight war unser zweiter Gegner aus Hong Kong mit dem Freundlichkeiten und Fotos ausgetauscht wurden. Die Jungs gaben sich nie auf, wuchsen im Laufe des Turniers zusammen und überstanden überraschend die erste Playoff-Runde gegen die Murgtal Panthers. In Runde zwei war dann jedoch Schluss: der sportliche Gegner aus dem westfranzösischen Segrè ließ dem SCUG-Team kaum Luft zum Atmen – das Spiel ging klar verloren. Dennoch bleibt ein positives Gefühl und die Erkenntnis, dass man auf internationalem Niveau durchaus mithalten kann.
Mehr als nur Handball: Gemeinschaft, Fans und Prag erleben
Neben dem sportlichen Teil war das Turnier auch ein großes Gemeinschaftserlebnis. Die mitgereisten Spielerinnen und Spieler – auch jene, deren Turnier früher zu Ende war – sorgten für Stimmung, feuerten sich gegenseitig an und erkundeten gemeinsam die Stadt. Ob auf der Karlsbrücke, beim Trdelník-Stand oder abends in der Jugendherberge – das Wir-Gefühl war überall spürbar. Schön war zudem dass SCUG Fans mit nach Prag gereist sind. Ein Elternpaar dessen Kinder in der wB und mA spielten war dabei, aber vor allem die C-Jugend konnte sich über großartige Unterstützung freuen – zehn Elternpaare reisten mit, verwandelten jede Halle in ein kleines Heimspiel und sorgten mit Anfeuerungsgesängen, Rasseln und Trommeln für Gänsehaut-Momente auf der Tribüne.
Ausflüge dieser Art sind kein Selbstläufer Stellt euch vor es gibt ein internationales Turnier und keiner organisiert es! In diesem Sinne ein herzliches Dankeschön an die mitgereisten Trainer und das Organisationskomitee bestehend aus: Anouk Wendel, Sara Wechner, Basti Dotzer, Max Boigner, Chrissi Büttner und Mika Kroll. Chef im Ring war wie immer unser Jugendleiter Andi Heßelmann. Ihr seid Spitze!
Mia san Handball-Family, Mia san der SCUG!
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