Auf und Ab bei der 1. Qualirunde

23 Apr

männliche C-Jugend

Auf und Ab bei der 1. Qualirunde

Am kalten und verregneten Sonntag ging es für die mC des SCUG unter der Führung ihres neuen Trainer-Teams Basti Dotzer und Max Boigner zu ihrer 1. Qualirunde für die Oberliga nach Ebersberg.

Im ersten Spiel traten unsere Jungs gegen die Spieler aus Kempten an. Bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit lieferten sich die Mannschaften einen gegenseitigen Schlagabtausch, in dem sich keine der Mannschaften von der anderen absetzten konnte. Erst ab der 10. Minute konnte Kempten sich einen kleinen Abstand erkämpfen und so ging es mit einem 7:10 für die Allgäuer in die Halbzeitpause. Auch danach verloren die Jungs des SCU nie den Anschluss und verkürzten in der 20. Minute bis auf ein Tor. Unglücklicherweise endete das Spiel jedoch mit einem 16:17 für die SG.

In der 2. Partie des Tages mussten sich die Upfer Buam den Jungs aus Sauerlach stellen. Ob unsere Mannschaft den Gegner aufgrund ihrer auffällig kleinen Körpergröße unterschätzten oder die vorausgegangene, knappe Niederlage ihnen noch in den Knochen steckte ist im Nachhinein nicht zu sagen. Auf jeden Fall taten sich die Germeringer in der ersten Halbzeit sichtlich schwer den schnellen Gegner zu bändigen. Vor allem die sehr wendige Nummer 10 des TSV war kaum zu bremsen. Immer wieder wand er sich wie ein Aal aus dem Griff unserer Abwehr und öffnete seiner Mannschaft Lücken, die diese sofort nutze. Somit stand es zur Halbzeit 9:5 für Sauerlach. In der 2. Halbzeit rückten die Germeringer enger zusammen und packten härter zu, was zwar immer wieder Ermahnungen des Schiedsrichters nach sich zog, aber dafür dem flinken 10er der Gegner kein Durchkommen mehr lies. So stand es in der 24. Minute 11:12 für Sauerlach. In der letzten Sekunde des Spiels erkämpften sich die Jungs noch einen 7-Meter, konnten diesen allerdings nicht verwandeln.

Im 3. Spiel des Tages stand der Gastgeber aus Ebersberg auf dem Plan. Das durch den Schiedsrichter stark beeinflusste Spiel stellte unsere Spieler auf eine harte Probe. Vor allem die baumlange Nr. 77 der Ebersberger war eine Herausforderung. Aber unsere tapfere Nr. 13 Paul stellte sich ihm immer wieder furchtlos in den Weg und kassierte dafür heftige Schläge mit dem Ellbogen ins Gesicht. Davon ließ er sich aber nicht beirren und, obwohl er schon in einem der vorangegangenen Spiele eine blutige Lippe davongetragen hatte, schaffte er es seinen Gegenspieler gut in Schach zu halten. So stand es 10 Sekunden vor Ende des Spiels 10:9 für den Gegner. Und wieder gab es in den letzten Sekunden einen 7-Meter für den SCUG. Diesmal konnte der entscheidende Wurf, zur großen Freunde der mitgereisten Fans sowie der Mannschaft, sicher im Netz untergebracht werden.

Die letzte Partie des Tages war dann gegen den SC Vöhringen zu bestreiten. Beflügelt durch die Leistung aus dem vorangegangenen Spiel ließen die Germeringer den Gegner wenig Chancen und zeigten endlich, was sie eigentlich draufhaben. Und so stand es zur Halbzeitpause bereits 9:6 für den SCU. Der neu eingesetzte Schiedsrichter ließ das Spiel deutlich flüssiger laufen, so dass die Zuschauer auch endlich auf ihre Kosten kamen und die Trainer sich deutlich entspannter ihrem Coaching widmen konnten. Die Partie endete mit einem 18:10 für uns und somit konnten die Spieler mit einem guten Gefühl den Handball-Tag beenden.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass es im Großen und Ganzen eine sehr ausgeglichene Qualifikationsrunde war. Keine der anwesenden Mannschaften stach besonders hervor und die Tabellenplätze hätten auch ganz anders verteilt sein können. Auf jeden Fall braucht sich die männliche C-Jugend des SCUG in keiner Weise verstecken und kann positiv auf die nächste Qualirunde, diesmal für die BOL, blicken. Wir Fans freuen uns auf jeden Fall darauf, die Jungs weiter auf ihrer spannenden Reise zu begleiten.

Für den SCUG spielten:

Korbinian Ruck, Laurenz Lorke, Jakub Marcinko, Julian Käsbohrer, Nicolas Koelmans, Paul Meindl, Paul Schneider, Benjamin Strauch, Leopold Kirsch, Sebastian Jachmann, Manuel Miletic

Trainer: Basti Dotzer, Max Boigner, Simon Meindl

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